Echo

Besprechung einer Lesung vom 14.4.2015 im Zentrum für Körperbehinderte in Würzburg/Heuchelhof.
Die ganze ‚Hauspost Ausgabe 20‘ mit der Besprechung gibt es auf der website zum download.

Das Buch hat auch im Internet einige Echos hervorgerufen. Nebst dem Steinmannverlag finden sich:

– die erste Kritik in einem ‚Literatinblog‘, mittlerweile ganz unten

– Buchhandel.de

amazon.de, wo das Buch auch erhältlich ist

– Eine Empfehlung der Netzwerkfrauen Bayern

– Die Buchempfehlung der BR-Redaktion Religion und Kirche (4. Titel unter Tod und Sterben)

– Der Buchtipp in trauernetz.de

3 Gedanken zu „Echo

  1. Katharina Reinelt

    Liebe Frau Thaler,
    ich wollte Ihnen nur sagen, daß Ihr Buch toll geworden ist !!! Es fesselt durch und durch, zumal ich auch die Ehre und das Glück hatte, Eva kennengelernt zu haben. DANKE dafür !
    Es macht jetzt hier gerade die Runde …
    Ihre
    Katharina Reinelt

    Antworten
  2. Renate Hück-Preuß

    Ricarda Thaler beschreibt sehr anschaulich und nachvollziehbar das Familienleben und Leben mit der schwer behinderten Tochter Eva. Die geschilderten Ereignisse haben mich sehr berührt und nachdenklich gemacht und ich denke das habe ich mit jedem Leser gemeinsam.

    Das Besondere an diesem Buch ist der glückliche Umstand, dass Eva, die auf Grund ihrer Behinderung zwar nicht sprechen kann, aber mit Hilfe des gestützten Schreibens selbst zu Wort kommen kann. Dadurch eröffnen sich ganz besondere, zusätzliche Aspekte.

    Zum großen gesellschaftspolitischem Thema Inklusion kann ich mir kaum eine bessere Lektüre vorstellen. Geht es doch beim Thema Inklusion vor allem um die Achtung und Wertschätzung für Menschen mit Behinderungen. So stellt Eva die für uns alle brisante Frage: Was bin ich wert, wenn ich doch niemandem nützlich sein kann?

    Eva Thaler hatte das große Glück in einer Familie aufzuwachsen, wo ihr Achtung und Wertschätzung reichlich entgegen gebracht wurde, wo vor allem die Mutter nicht müde wurde die Umstände für Eva so zu gestalten, dass Evas Begabungen ein wenig sichtbar wurden. Jeder stellt sich da wohl die Frage, wie viele schwerbehinderte Menschen sind ohne diese Chance?

    Besonders ergreifend und überzeugend ist das Buch in den letzten Kapiteln, wo es um Evas Sterben geht. Ich denke jedem Leser wird klar, dass ein Eingreifen, um das Sterben zu verhindern, hier unmenschlich und ethisch unvertretbar gewesen wäre.

    Ricarda und Eva Thaler gebührt großer Dank für dieses Buch. Es ist ein wichtiger Beitrag zu strittigen ethischen Fragen unserer Zeit.

    Antworten
  3. Konrad u. Hannelore Bürger

    „Gehe zu den Sternen“ ist in mehrfacher Hinsicht ein bemerkenswertes, eindrucksvolles und zu tiefst die Seele berührendes Buch.
    BEMERKENSWERT, weil hier eine Mutter, die über 30 Jahre ihr schwer behindertes Kind gepflegt und nach Kräften gefördert hat, sowohl sachlich nüchtern als auch mit Herz und unerschütterlicher Mutterliebe diese Zeit des steten Bangens, Hoffens und Verzweifelns schildert.
    EINDRUCKSVOLL, weil das Erlebte durch einen klaren, gut lesbaren Stil, aber vorallem durch die Einbeziehung der, von in ihrem Körper eingeschlossenen, stummen Tochter geschriebenen Texte, den Leser unwillkürlich bis zur letzten Seite fesselt.
    ZU TIEFST DIE SEELE BERÜHREND, weil der Leser das Leben eines intelligenten und vielseitig begabten Menschen, der in einem von der Natur misslungenden Körper geboren wurde, von den ersten Kontaktversuchen bis zum intensiven Gedankenaustausch mit der „Außenwelt“ miterlebt, ja miterleidet. Dass Eva sich schließlich von dieser Welt abwendet und mit ihrer ganzen seelichen Kraft ein höheres Bewusstsein anstrebt, die sie letztendlich unter Aufgabe ihres physischen Daseins und in aller Würde zu den Sternen gehen lässt, ist vorallem tröstlich und kann mit ihrem Schicksal versöhnen.
    Und dass für Eva diese Entwicklung überhaupt möglich war, hat sie vorallem ihrer liebenden und klugen Mutter zu verdanken, die sich auch nicht durch die Ignoranz mancher Fachleute entmutigen ließ. Ein Buch, welches von allen Menschen gelesen werden sollte, nicht nur von denen, die mit der Pflege und Erziehung von behinderten Menschen betraut sind.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Konrad u. Hannelore Bürger Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert